Am frühen Sonntagmorgen ging es für die Damen nach zwei Wochen Pause zum Auswärtsspiel nach Bissendorf. Mit der Zweitvertretung kam es zum Aufeinandertreffen der beiden Aufsteiger und letztjährigen Meisterschaftskonkurrenten. Mit einem 33:27 Erfolg aus dem Hinspiel im Gepäck und dem Wissen um
die Stärke der Nachbarn ging es im Morgengrauen los.
Leider macht auch vor den SVE-Damen die Grippewelle nicht halt, sodass neben Coach J auch kurzfristig Laura und Pia nur von außen unterstützen konnten. Dabei sorgte Pia dafür, dass der Hund nicht in der Pfanne (äh Halle) verrückt wurde.
„Neu“ im Kader war mit Rückkehrerin Sonja ein Transferhammer aus Süddeutschland.
Ziel war es, die ungeschlagene Auswärtsserie fortzuführen und sich eine optimale Ausgangslage vor dem Topspiele nächste Woche zu schaffen.
Und der SVE kam sehr gut ins Spiel. Die ersten beiden Tore gehörten den Gästen und brachten Grün/Weiß in Front (3.). Die Abwehr war von der Minute eins an eine Mauer, an der sich die Gastgeber immer wieder die Zähne ausbissen. Im Verbund eroberten die Mädels zahlreiche Bälle, schenkten diese in der Vorwärtsbewegung aber immer wieder her. Fehlpässe, Fehlwürfe oder Übergaben an gegnerische Spielerinnen verhinderten eine höhere Führung. Der SVE hätte in dieser Phase frühzeitig das Ruder komplett übernehmen können, brachte Bissendorf so aber zurück ins Spiel. Beim 4:4 (10.) stand es Unentschieden und in der Folge konnte sich blau/gelb sogar etwas absetzten 9:6 (20.). Zu diesem Zeitpunkt hatte der SVE Probleme mit einigen Bauerntricks der Gegner und fand im Angriff keine Lücken. Weiterhin hinderten viele Fehler im Spielaufbau Eversburger Torerfolge.
Schließlich war es der Neuzugang der Bissendorf über die Außenbahnen überraschte und ihre Farben mit vier ihrer fünf Tore zunächst zum Ausgleich (9:9, 22.) und anschließend in Führung warf (11:12, 26.).
Insgesamt wendete sich in dieser Phase das Blatt. Eversburg minimiert seine eigene Fehler, war nun im Durchbruch vor allem über Jennifer und im Tempospiel über die 2. Welle erfolgreich und bei Bissendorf schlichen sich die Fehler ein.
Verdient ging es mit einem 13:14 in die Jauchegrube, anderswo auch Kabine genannt.
Bei der Halbzeitanalyse war die Fahrlässigkeit im Umgang mit hart erarbeiteten Bällen das Hauptthema und alle waren sich einig hier noch besser zu werden.
Gesagt, getan. Ganz im Sinne des Trainier stand die Abwehr weiter felsenfest und der SVE konnte sich Tor für Tor absetzten. Mit schnellem Konterspiel überrannten die SVE-Damen ihren Gegner in Hälfte 2 (15:16, 39., 16:20, 45.) Im stehenden Angriff wurde noch mehr in der Breite agiert und die Lücken über Halb und Außen gefunden und genutzt - Erkenntnis dabei: Es kann auch einfach gerade aus gehen und Handball tut auch am nächsten Tag noch weh.
In der Spielzeit von der 37. - 53. Minute ließ die Abwehr gar nur ein (!) Gegentor zu. Tierisch stark oder besser Hunde stark. Zusätzliche zur guten Abwehr schwächte sich die Bissendorf durch einige Zeitstrafen selbst.
Auch wenn noch nicht alles an diesem Tag gelang war der Sieg nicht mehr gefährdet. Etwas Abschlusspech und das (absichtliche ?) Verweigern des 30. Tores waren der Grund weshalb es anscheinend 60 Minuten „nur“ 20:29 steht. Am Ende ist aber auch das egal. Die Damen stehen mit 18:2 Punkten weiterhin an der Tabellenspitze und genießen die Spätfebruarsonne.
Hervorzuheben ist an dieser Stelle noch definitiv Alina, die Nerven aus Stahl haben muss und mit einer wahnsinnigen Selbstverständlichkeit alle sieben Siebenmeter unhaltbar verwandelte.
Ebenso gilt es die gesamte Abwehr zu loben, die zeigen will: defense wins… ?
Das letzte Lob gehört natürlich den treuen Fans, die auch zur Morgenstunde alles gegeben haben. Danke für Euren Support, der nächste Woche mehr den je gefordert ist. Denn am kommenden Sonntag steht auswärts das absolute Topspiel bei der SSC Dodesheide an. Seit dabei, wenn der Erste gegen den Zweiten spielt. Seit dabei wenn es um zwei ganz heiße Punkte geht. Seit dabei und schreit den SVE zum Sieg.
TOPSPIELALARM
Save the Date - 03.03.2024 - 17:15 Uhr Sporthalle Sonnenhügel (Knollstraße 143)
Viele Grüße
Ole
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