Christine Vörding - Osteopathin
Mit dieser neuen Reihe möchte ich Euch Sportlerinnen und Sportler des SVE vorstellen, die mein Interesse an deren beruflichen oder sonstigen Aktivitäten geweckt haben.
Zu Beginn möchte ich klarstellen, dass dabei kommerziellen Aspekte keine Rolle spielen und ich mir durch die Veröffentlichung keinen Vorteil schaffen möchte.
Für mich ist es die logische Konsequenz der Aussage "Wir stärken das Wir".
Ohne das Interesse am Individuum, bleibt auch das "Wir" aussagelos.
Wenn sich jedoch durch diese Darstellung ein vereinsinternes Netzwerk bilden sollte, so läge das nicht ausserhalb der Intentionen.
Ihr möchtet mir auch Eure Welt zeigen, dann schreibt mir unter:
Thomas Wahlbrink, Email: stellv.vorsitzender@sv-eversburg.de
Vor ein paar Jahren gab es bereits einen thematischen Vorgänger, als ich bei der Geschäftseröff-nung eines Mitspielers zu Gast sein durfte.
Nun jedoch zurück zum heutigen Besuch bei Christine Vörding in ihrer neuen Praxis für Osteopathie - "Berührungspunkte"
Wie wahrscheinlich viele Leser*Innen auch, konnte ich mir nicht so recht vorstellen, was ich unter dem Begriff Osteopathie zu verstehen habe.
Christine, mit der ich seit knapp 10 Jahren zusammen Taijiquan übe, war so lieb und gab mir eine erste Beschreibung:
"Alles was wir erleben hinterlässt Spuren in unserem Körper.
Unser Organismus hat grundsätzliche die Fähigkeit Schwachstellen auszugleichen und die notwendige Balance selbst wieder herzustellen. Gesundheit zeigt sich im Körper durch uneingeschränkte Mobilität und Dynamik, die mit den Händen spürbar ist. Ist das Gleichgewicht gestört und die Mobilität eingeschränkt treten Beschwerden auf.
Osteopathie ist eine eigenständige, ganzheitliche Form der Medizin, in der die Diagnostik und Behandlung ausschließlich mit den Händen erfolgen. Sie findet in vielen medizinischen Bereichen Anwendung. Dabei kann die Osteopathie als einzelne Maßnahme ausreichend sein oder je nach Beschwerdebild z.B. bei schweren Erkrankungen auch begleitend zu anderen medizinischen Behandlungen eingesetzt werden.
In der Osteopathie wird der Körper als eine Einheit gesehen, in der alles mit allem verbunden ist und sich gegenseitig beeinflusst. Aus diesem Grund wird z.B. nicht nur die schmerzende Stelle untersucht und behandelt, sondern auch Zusammenhänge mit anderen Systemen des Körpers in die Therapie einbezogen. Die Osteopathie geht dabei den Ursachen von Beschwerden auf den Grund, um die Funktions- bzw. Bewegungsstörungen zu beheben. Faszien sind ein wichtiger Teil dieses Systems, da sie überall im Körper vorhanden sind und Veränderungen übertragen können. Das erklärt, warum die Beschwerden oft an anderer Stelle auftreten, als der Auslöser."
Wenn man, wie ich auf die 60 zugeht und dreieinhalb Jahrzehnte Handball gespielt hat, dem körperliche Arbeit nicht fremd ist, der hat Einiges, was sich der Körper hat merken können. Da ich aber auch ein skeptischer Mensch bin (Thomas = nomen est omen), so war ich nicht abgeneigt, als Christine mir vorschlug, eigene Erfahrungen zu machen.
Schon wurde der Amnanesebogen hervorgeholt. Ich war positiv überrascht, als ich sah, wie umfänglich diese Erfassung und die spätere "Erstbeschauung" ausfiel. Dann folgte der praktische Teil.
Zum Glück benötigte ich kein TÜV-Zertifikat.
Wenden wir uns aber weitaus interessanteren Fragen zu, als der Beschaffenheit meines Chassis.
Ich wollte wissen, ob die Krankenkassen die Kosten für eine osteopathische Behandlung übernehmen.
Auf der Seite www.osteokompass.de kann man nachschauen, ob und wie hoch der Anteil ist, den die Krankenkassen übernehmen. Im Zweifel am besten bei der eigenen Krankenkasse nachfragen. In der Regel muss als Voraussetzung vorab auch eine Empfehlung des Arztes (auf Rezept) eingeholt werden, welche dann mit der Rechnung bei der Krankenkasse eingereicht werden muss. Mitunter wird ein Zertifikat des Osteopathen*In verlangt, aus dem u.a. hervorgeht, bei welchem Verband die Ausbildung erfolgte. Christine ist durch den Verband Freier Osteopathen e.V. (VfO) zertifiziert worden.
Treten die gesetzlichen Krankenkassen nicht für die Kosten ein, so besteht die Option die Anwendungen als Privatleistung zu begleichen. Bei Menschen, die aufgrund ihrer Immobilität stark eingeschränkt sind, besteht die Möglichkeit, das Hausbesuche gemacht werden können. Es gibt keine Altersbeschränkungen für die Anwendung der osteopathischen Heilmethode.
Für mich hat sich der Besuch gelohnt, wurde doch mein Erfahrungsstand um einen Teil des Spektrums der ganzheitlichen Heilmethoden erweitert.
Seid auch Ihr neugierig geworden, so könnt Ihr Euch weitere und noch detailierte Informationen holen bei:
Christine Vörding
Berührungspunkte
Praxis für Osteopathie
Hans-Wunderlich-Str. 7
49078 Osnabrück
Tel.: 0541 4066694
Email: beruehrungspunkte-os@osnanet.de
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